Alle Beiträge von Jessica Schütz

„Ich sag’s!“ – Kampagne gg. sexuelle Belästigung in Schwimmbädern

Mit der Kampagne „Ich sag`s!“ wollen die KölnBäder, Zartbitter e.V., der Kinderschutzbund Köln, LOBBY FÜR MÄDCHEN, der Stadtsportbund Köln und die Polizei Köln Kinder und Jugendliche vor sexueller Belästigung und Übergriffen in Schwimmbädern schützen.

Die Kampagne

Erstmalig gab es dazu in Köln eine Kooperation aller wichtigen Institutionen und Beratungsstätten.Im Fokus steht der Slogan „Ich sag‘s!“. Er soll Kinder und Jugendliche ermutigen, sich in unangenehmen Situationen oder nach einer Belästigung Hilfe und Unterstützung beim Badpersonal zu holen. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Aufgabe, den Kindern und Jugendlichen zu helfen und sie zu unterstützen

Pressekonferenz zum Kampagnenstart „Ich sag’s“ im Agrippabad

oder ihnen auch Informationen zu den Kölner Beratungsangeboten zu geben. Das möchten wir deutlich machen“, so Heckmann.

Mit anderen wichtigen Beratungsstellen hat der Kinderschutzbund Köln gemeinsam Plakate, Flyer und Armbänder mit der Aufschrift „Ich sag’s!“ sowie ein Schulungsprogramm für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kölner Bäder entwickelt.Die Plakate sind ab heute in allen KölnBädern zu finden und sollen Kinder und Jugendliche ermutigen, sich Hilfe zu holen.

Schulungen des Badpersonals durch Kooperationspartnerinnen und -partner

Die Kinderschutzbund Köln, KölnBäder, Zartbitter e.V.,LOBBY FÜR MÄDCHEN, der Stadtsportbund Köln und die Polizei Köln haben zusammen ein Schulungskonzept erarbeitet, mit dem sie gemeinsam das Badpersonal schulen. Zentral sind dabei die Fragen „Wie reagiere ich, wenn ich eine grenzverletzende Situation beobachte?“ und „Wie handele ich, wenn Kinder und Jugendliche Unterstützung brauchen?“. Es werden unter anderem typische Übergriffe in Bädern besprochen und anhand von Fallbespielen erarbeitet, wie man betroffene Kinder und Jugendliche unterstützen kann. Außerdem ist Thema, wann es sinnvoll ist, Polizei und Beratungsstellen hinzuzuziehen.

Bei Rückfragen zur Kampagne können Sie sich gerne jederzeit an den Kinderschutzbund Köln, Pressestelle (j.schuetz@kinderschutzbund-koeln.de) wenden.

5.000 Euro für die Bären „Bärt & Bärta“

Lions Club Köln – Claudia Ara unterstützt am Tag der gewaltfreien Erziehung das gewaltpräventive Projekt „Bärt & Bärta“ für Kölner Grundschulen mit einer Spende

Beschimpfungen, vernichtende Feedbacks oder ständige Demütigungen. Kinder können von Erwachsenen auf vielfältige Weise verletzt werden – dabei muss es nicht zwingend körperliche Gewalt sein. Psychische Gewalt ist ein Thema in Familien, aber auch immer häufiger in Schulen. Hier setzt das gewaltpräventive Projekt des Kölner Kinderschutzbundes an. Es richtet sich an Grundschülerinnen und Grundschüler in der dritten und vierten Klasse. Mit zwei 30 cm großen Bärenfiguren, gespielt durch zwei pädagogische Fachkräfte des Kinderschutzbundes Köln, wird den Kindern mit spielerischen Einheiten, kleinen Theatereinlagen oder in einer lebendigen Diskussion immer wieder die diversen Formen der Gewalt erläutert. Zeitgleich vermitteln die Bären ihnen Kompentenzen und Instrumente, wie die Kinder sich selbst vor Gewalt schützen können und wo es Hilfe gibt. „Dieses Projekt ist für die Kölner Kinder so wichtig!“, sagt Jürgen Fenkse, Präsident des Lions Club Köln – Claudia Ara, beim heutigen Treffen mit dem Geschäftsführer des Kölner Kinderschutzbundes, Lars Hüttler. Denn es ist rein aus Spenden finanziert und für die teilnehmenden Kölner Grundschulen kostenfrei. Mehr Informationen zu „Bärt und Bärta“ gibt es hier.

Der Kinderschutzbund Köln bedankt sich herzlich bei allen Mitgliedern des Lions Club – Claudia Ara für die Spende für das Projekt „Bärt & Bärta“.

Trick-Betrug mit unserem Namen

Der Kölner Kinderschutzbund wurde auf eine neue Masche von Trick-Betrügern aufmerksam gemacht.

Diese setzen in den berichteten Fällen Senior*innen unter Druck eine angebliche Mitgliedschaft im Kinderschutzbund Köln abzuschließen. Der Kinderschutzbund Köln distanziert sich von solchen Haustürgeschäften und sammelt weder Spenden ein, noch ermuntert er zum Abschließen von Mitgliedschaften an der Haustüre.

Das Vorgehen
Die Betrüger*innen klingeln dabei an der Haustüre und bieten eine angebliche Mitgliedschaft in
unserem Verein an. Unter diesem Vorwand verschaffen sie sich Zutritt zu den Wohnungen oder
Häusern der vermeintlichen Opfer und setzen diese dabei unter Druck, um an die Konto-Details der
jeweiligen Personen zu kommen. Wie Zeugen uns berichteten, waren in der vergangenen Woche TrickBetrüger mit dieser Masche in Köln-Nippes unterwegs.

Keine Mitgliedschaft an der Haustüre
Der Kinderschutzbund Köln weist darauf hin, dass weder Haustürgeschäfte, Spenden, noch
Promoter*innen Mitgliedschaften im Auftrag des Kinderschutzbundes an der Haustüre verkaufen oder
einsammeln sollen. Wer sich für eine Mitgliedschaft im Kinderschutzbund Köln interessiert, der kann
sie jederzeit hier beantragen.

Hilfe durch die örtliche Polizei
Wenn Sie Zeuge einer solchen Betrugsmasche werden oder selbst betroffen sind, dann wenden Sie
sich bitte an die örtliche Polizeidienststelle. Für Senior*innen gibt es zudem ein Beratungstelefon bei
der Polizei Köln ( 0221 229 2299), sowie weitere Beratungsangebote

Familien-Paten gesucht! (Ehrenamt)

Das ehrenamtliche Projekt der Familien-Partnerschaften sucht wieder neue „Omas, Opas, Tanten und Onkels“ auf Zeit.

Für sechs Monate unterstützen die Freiwilligen Familien aus Köln, die zum Beispiel selbst über kein Netzwerk verfügen, alleinerziehend sind oder Mehrlinge haben.

Ein passendes Match!

Die Familien und Ehrenamtlichen werden dabei genau auf einander „gematched“ und jeder Zeit eng betreut von einer Fachkraft des Kinderschutzbundes Köln. Ziel ist es Familien zu entlasten, die gerade eine herausfordernde Zeit erleben und gleichzeitig aber auch den Kindern in einem Alter von bis zu drei Jahren eine schöne Zeit zu ermöglichen. Dabei kann der zwei bis vierstündige Einsatz pro Woche ganz unterschiedlich ausfallen: Von Eis essen, Amtsbesuchen bis hin zum Spielplatzbesuch.

Einen ersten Einblick über die Arbeit der Familien-Partner findet ihr hier:

Das bringen die Ehrenamtlichen mit:

Die Ehrenamtlichen sollten kommunikativ, offen im Umgang mit Kindern und Eltern sein. Sie werden vor ihrem Einsatz kostenlos durch den Kinderschutzbund Köln geschult. Die nächsten Schulungen für die Familien-Partner starten im Mai.

Interesse?

Unser Ehrenamts-Koordinator, Hans-Jürgen Dohmen, gibt gerne erste unverbindliche Infos und beantwortet deine Fragen (ehrenamt@kinderschutzbund-koeln.de, 0221 577 770).

Elterncafé Meschenich ist wieder offen!

Für alle Eltern mit Kindern im Alter von bis zu drei Jahren. Das Angebot ist kostenlos und offen für alle – in der alten Dorfschule in Meschenich.

Sich kennen lernen, ausruhen, die Kinder spielen lassen – das geht in unseren Elterncafés. Nebenbei gibt es Kaffee, viele wichtige Informationen und tolle Ideen für das Spiel und den Bindungsaufbau zu euren Babies. Unsere Elterncafés werden immer von qualifizierten Fachkräften begleitet. So arbeiten wir:

Kontaktdaten im Detail

Elterncafé in der Alten Dorfschule Meschenich
in Kooperation mit der Stadt Köln
Brühler Landstraße 428/  2. Etage
50997 Köln
Tel: 01520/9056168
Montags und mittwochs von 9.30 – 12.30 Uhr

 

Auch in unseren weiteren Elterncafés gibt es noch freie Plätze!

Vollbildanzeige

Bei Interesse, gerne vorbei kommen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Elterncafé im Stadtteiltreff Bayenthal
Bonner Straße 147,
50968 Köln
Tel: 0221/168 284 10
Mobil: 01573 49 45 891
Dienstags und donnerstags 9.30 –12.30 Uhr
(auch in den Ferien)

Elterncafé im Stadtteiltreff Kalk „Kalker Treff“
Rolshover Straße 7-9
51105 Köln
Tel: 0221/ 47 44 59-17
Montags und freitags 9.30-12.30 Uhr
(auch in den Ferien)
Das Eltercafé Kalk nimmt Teil am Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“.

Informationen zu den Elterncafés in Kalk und Bayenthal

Elterncafé im Jugendtreff Pro humanitate/ GAG
Thorwaldsenstraße 22a
51103 Köln-Vingst
Tel.: 0221/4744590
Mittwochs 9.30 – 12.30 Uhr

Kinderschutzbund Köln schließt am 28./29. November 2023

Wir zeigen uns solidarisch mit den sozialen Trägers aus Köln und beteiligen uns an der Kampagne „Köln bleib(t) sozial!“.

Wahrscheinlich wissen Sie bereits, dass die sozialen Einrichtungen vor sehr großen Herausforderungen aufgrund von enormen Kostensteigerungen stehen. Grund dafür sind die Ergebnisse der Tarifverhandlungen von durchschnittlich 10 Prozent und die allgemeinen Preissteigerungen. Sollten diese Kostensteigerungen nicht von der öffentlichen Hand aufgefangen werden, droht einigen Einrichtungen in freier Trägerschaft die Schließung.

Der Kinderschutzbund Köln steht solidarisch an der Seite dieser Einrichtung macht sich stark für ein soziales Köln.

Bisher fehlen seitens der Stadt Köln konkrete Vorschläge zur Umsetzung einer kostendeckenden Finanzierung auf kommunaler Ebene. Dagegen werden die Kostensteigerungen für die städtischen Einrichtungen selbstverständlich kompensiert.

Daher werden wir am 28. und 29. November öffentlichkeits-wirksame Maßnahmen des Protestes ergreifen und schliessen.

Es ist uns bewusst, dass wir Ihnen damit zusätzliche Belastungen zumuten. Die zweitägige Schließung soll aber verdeutlichen, was in Köln auf Dauer wegbricht, wenn soziale Strukturen mangels Finanzierung zerschlagen werden.

Wir bleiben an diesen zwei Tagen nicht zuhause, sondern laden Sie ein, sich mit uns gemeinsam an gemeinnützigen Aktionen zu beteiligen:

Am Dienstag, 28. November, planen wir eine eigene Aktion, nähre Infos dazu folgen noch. Am Mittwoch, 29. November, startet um 11:11 Uhr ein Demonstrationszug vor dem Deutzer Bahnhof (Ottoplatz) über die Deutzer Brücke bis in die Altstadt. Wir brauchen auch Ihre Unterstützung!

Wir wollen zeigen, wie viele wir sind! Darum freuen wir uns, wenn Sie sich beteiligen an den Aktionen am Dienstag, 28. November, und an der Demo am Mittwoch, 29. November.

Kampagnenspot feiert Premiere

Psychische Gewalt gegen Jungen und Mädchen ist allgegenwärtig.

Jeder, der sich mit dem Thema schonmal auseinandergesetzt hat, stellt fest: Psychische Gewalt habe ich schonmal erlebt – als Kind, Sportler*in, Schüler*in, Elternteil oder Zeug*in. Der Kampagnenspot des Kinderschutzbundes Köln soll helfen für das Thema mehr Aufmerksamkeit zu erhalten.

Erstmals in seiner fast 70-jährigen Geschichte präsentiert der Kinderschutzbund Köln einen Kampagnenspot zu einer inhaltlichen Kampagne. Der Spot wurde erstellt durch die Unterstützung der Hamburger Produktionsfirma Element-E. Er wird
bundesweit über die Ortsverbände des Kinderschutzbundes ausgespielt. Zudem wird er allen Cineplex-Kinos bundesweit als Freispot im Werbeblock angeboten und findet sich in diversen Kölner Kinos wieder.

Hier geht es zur Kölner Kampagnenseite!

Psychische Gewalt ist für viele Kinder und Jugendliche Alltag.
Diese Erfahrung hat auch Waldemar Obermann, Regisseur der Hamburger Produktionsfirma Element-E gemacht. Im vergangenen Jahr hat der Regisseur intensiv mit dem Kölner Kinderschutzbund zusammengearbeitet. Seine Erfahrung: „Als Vater einer zweijährigen Tochter fand ich es erschreckend, wie häufig jeder von uns mit psychischer Gewalt konfrontiert ist, wenn man mal darauf achtet. In der Bibliothek ist es ein überforderter Vater, der seine Tochter schimpft: „Kaum ist Mama 10 Minuten nicht da und du heulst, als ob man dich an der Autobahnraststätte ausgesetzt hätte, das nervt einfach. Was willst du denn jetzt?“. Beleidigungen, Bedrohungen und Beschimpfungen erleben Kinder und Jugendlichen jeden Tag. Es wird Zeit, dass wir daran denken, welche Auswirkungen diese Gewaltform auf Kinder hat!“. Deshalb hat Waldemar Obermann mit seinem Team der Hamburger Produktionsfirma Element-E im vergangenen Sommer einen Spot zur Kampagne „Gewalt ist mehr, als du denkst.“ erstellt. Die Hamburger Produktionsfirma macht überlicherweise Spielfilme oder Werbespots für BMW, Edeka oder Beck’s. „Dieser Spot ist eine ganz neue Liga für uns“, sagt Lars Hüttler, Geschäftsführer des Kölner Kinderschutzbundes. „und der ist größer als nur Köln.“ Deshalb stellt der Kölner Kinderschutzbund den Spot kostenfrei allen Ortsverbänden des Kinderschutzbundes zur Verfügung. „Unser herzliches Dank gehört auch Waldemar und dem gesamten Team von Element-E, ohne ihr Engagement, wäre das so nicht möglich!“, so Lars Hüttler weiter.