Eine Übersicht über die Geschichte des Kinderschutzbundes Köln finden Sie in unserer Broschüre 60 Jahre Kinderschutzbund 1954-2014.
Eine ausführlichere Darstellung der Entwicklungen und Meilensteine finden Sie in dieser chronologischen Auflistung:
Jahr | 1. Jahrzehnt (1954 – 1963) |
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1954 | Gründung des Kinderschutzbundes Köln durch engagierte Bürgerinnen und Bürger im Brauhaus Päffgen, zunächst unter dem Dach des Bundesverbandes in Hamburg. Heute: einer der ältesten und größten von 430 Ortsverbänden in Deutschland |
1957 |
Beginn der Arbeit in einer Obdachlosensiedlung in Bickendorf mit der Bereitstellung von Angeboten für Kinder und Familienhilfe. |
1958 |
Eröffnung der ersten Spielstube am Mühlenweg in Bickendorf, 1970 eine weitere in der Matthias-Brüggen-Straße |
1960 |
Einrichtung einer Pflegekindervermittlung, eines Babysitterdienstes und Vermittlung von Patenschaften für bedürftige Kinder |
1963 |
Anerkennung als eigenständiger gemeinnütziger Verein in Köln |
Jahr | 2. Jahrzehnt (1964 – 1973) |
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1965 |
Beitritt zum Paritätischen Wohlfahrtsverband und gleichzeitig mit diesem Anerkennung als Träger der Freien Jugendhilfe (1966) |
1967 |
Eröffnung des „Eifelkinderhauses“ (in Harzheim) zur Unterbringung von schutzbedürftigen Kindern (Schließung 1976) |
1970 |
Erstes Sorgentelefon „Notruf für Kinder und Jugendliche“ in der Bundesrepublik erreichbar über die privaten Telefonanschlüsse ehrenamtlicher MitarbeiterInnen. Heute: ältestes von 85 Kinder- und Jugendtelefonen in Deutschland |
1973 |
Einrichtung von drei Kleiderläden in „Übergangshäusern“ Escher Straße in Bilderstöckchen, Flemingstraße und Xantener Straße in Riehl. Letzter geschlossen 1993 |
1963 |
Anerkennung als eigenständiger gemeinnütziger Verein in Köln |
Jahr | 3. Jahrzehnt (1974 – 1983) |
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1975 |
Übernahme der Trägerschaft für die KiTas Mühlenweg (bis 1988) und Matthias-Brüggen-Straße (bis 1976) als Nachfolgeeinrichtungen der Spielstuben |
1975 |
Beginn des Besuchsdienstes für Kinder in der Universitäts-Kinderklinik |
1978 |
Einstellung der ersten Fachkräfte zur Gründung einer Familienberatungsstelle |
1979 |
Anerkennung der Familienberatungsstelle durch die Stadt Köln (Schwerpunkt „Hilfen bei familiärer Gewalt“) |
1981 |
Beginn der präventiven Kinderschutzarbeit im Stadtteil Köln-Kalk: Eröffnung des „Kalker Ladens“ einer offenen Kontakt- und Beratungsstelle für Familien in einem Pavillon auf der Kalker Hauptstraße |
1982 |
Eröffnung des Stadtteiltreffs Kalk („Kalker Treff“) mit zahlreichen Gruppenangeboten für Kinder und Jugendliche, Eltern und Familien |
1982 |
Gründung des „Kinderschutz-Zentrums Köln“, als eines der ersten Kinderschutz-Zentren in Deutschland; Heute: größtes von 26 Kinderschutz-Zentren in Deutschland |
1983 |
Anerkennung der Familienberatungsstelle als Erziehungsberatungsstelle durch das Land NRW |
Jahr | 4. Jahrzehnt (1984 – 1993) |
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1986 |
Gründungsmitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft der Kinderschutz-Zentren, des Dachverbandes der Kinderschutz-Zentren und des fachlichen Kinderschutzes in Deutschland |
1987 |
Gründung des Arbeitskreises „Das misshandelte Kind“ gemeinsam mit dem Jugendamt der Stadt Köln |
1990 |
Mitorganisation des 8. Internationalen Kongresses zu Kindesmisshandlung und –vernachlässigung in Hamburg |
1992 |
Eröffnung der Kinderwohngruppe in der Leyendeckerstraße. Sie dient der kurzzeitigen Unterbringung von Kindern zu deren Schutz und zur Klärung der Situation mit der ganzen Familie (Schließung 2004) |
1993 |
Eröffnung der Bundesgeschäftsstelle der Kinderschutz-Zentren in der Spichernstraße |
Jahr | 5. Jahrzehnt (1994 – 2003) |
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1994 |
Gründung des „Vereins der Freunde und Förderer des Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverband Köln e.V.“ auf Initiative von Hedwig Neven DuMont, seit 2012 unter Vorsitz von Angela Roters |
1996 |
Erstes Kinderschutz-Forum der „Kinderschutz-Zentren“ in Köln als bundesweite zentrale Fachveranstaltung zum Kinderschutz, die seitdem alle zwei Jahre in Köln stattfindet |
1997 |
Das Kinder- und Jugendtelefon bekommt eine bundesweit einheitliche kostenfreie Nummer 0 800 111 0 333 |
1998 |
Einrichtung des neuen Arbeitsbereichs „Hilfen in der Frühen Kindheit“: Eröffnung des Mütter-Eltern-Cafés im Kalker Treff als erstes konkretes Angebot |
2000 |
Das „Recht des Kindes auf eine gewaltfreie Erziehung“ wird verabschiedet!
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2001 |
Einrichtung des Elterntelefons mit der bundesweit einheitlichen kostenfreien Nummer 0 800 111 0 550, |
2001 |
Erster Benefizrenntag des Kölner Renn-Vereins auf der Galopprennbahn in |
2002 |
Verleihung des Ehrenamtspreises der Stadt Köln an den Krankenhausbesuchsdienst |
2003 |
Aufbau einer Gruppe von ehrenamtlichen MitarbeiterInnen für das neue Angebot „Begleiteter Umgang“ bei Trennung und Scheidung |
2003 |
Eröffnung des „Spiel-Raum“ im Kalker Treff, ein heilpädagogisch-therapeutisches Gruppenangebot für belastete Mütter mit Kleinkindern (in Kooperation mit dem Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung) |
Jahr | 6. Jahrzehnt (2004 – 2013) |
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2004 |
Umzug der Geschäftsstelle und der Familienberatungsstelle in große neue Räume in der Bonner Straße 151 und Eröffnung des Stadtteiltreffs Bayenthal. Das Kinderschutz-Zentrum Köln wird damit zum größten Kinderschutz-Zentrum Deutschlands |
2005 |
Neues Angebot „Aufsuchende Familientherapie“ |
2005 |
Gründung des „Kalker Netzwerks für Familien“ |
2005 |
Erste „Mutmach-Gruppe“ für Kinder psychisch kranker Eltern |
2006 |
Anerkennung des „Kalker Netzwerks für Familien“ als Best-Practice-Modell für Familienzentren des Landes NRW |
2006 |
„Interdisziplinäre Fachberatung Kindeswohlgefährdung“ als neues monatliches Angebot des Kinderschutz-Zentrums |
2008 |
Start der ehrenamtlich stadtweit durchgeführten „KinderWillkommens-Besuche“ bei Eltern mit Neugeborenen – der Kinderschutzbund übernimmt die Bezirke Rodenkirchen und Kalk |
2009 |
Übernahme der Sozialraumkoordination für den neuen Sozialraum Humboldt-Gremberg/ Kalk |
2010 |
Koordination der Kampagne „Gemeinsam für eine gewaltfreie Erziehung“ zum zehnjährigen Bestehen des „Rechts des Kindes auf eine gewaltfreie Erziehung“ |
2013 |
Übernahme der Trägerschaft für eine Familienhebamme im Bezirk Kalk im Rahmen der „Bundesinitiative Frühe Hilfen“ |
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