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Spendenaufruf: Elterncafé Kalk

Jeder gespendete Euro kommt an – und zwar direkt bei Eltern und Kleinkindern aus Köln-Kalk, die das Elterncafé des Kinderschutzbundes Köln besuchen.

Im Elterncafé Kalk finden Mütter und Väter Ansprechpartner, Hilfe und andere Eltern, die gerade genau das Gleiche erleben, wie sie selbst. Es ist ein Ort der Begegnung. Und dieser Ort braucht Hilfe – Ihre Hilfe!

Spendenkonto:

Sparkasse KölnBonn
IBAN DE02 3705 0198 0019 3429 55
BIC COLSDE33

Und so sieht es in unserem Elterncafé aus:

Spenden für das Elterncafé Kalk gehen auf unser Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft.

Was ist das Elterncafé?

Ein Kind zubekommen und aufzuziehen – das ist für fast alle Eltern das größte Glück auf der Welt. Es ist aber auch eine Herausforderung: Schlafmangel, andere Bedürfnisse und ein komplett neues Leben, das Kopf steht, und sich um wunderschönes, kleines Wesen dreht. Diese Baby- und Kleinkinder-Zeit ist bereichernd und belastend zu gleich. Im Elterncafé Kalk können sich Mütter und Väter gerade über diese aufregende Zeit austauschen und bekommen qualifzierte Hilfe vom Kinderschutzbund Köln zur Seite gestellt. Unsere Kinderkrankenschwester und unsere Familienhebamme teilen ihre Tipps und Tricks mit den Eltern. Unsere Sozialarbeiter helfen, egal wobei. Der Kinderschutzbund Köln vertritt hier ganz klar das Motto: Finanzierung?

Bisher finanziert der Kinderschutzbund Köln dieses kostenlose Angebot über ein bundesweites Programm zum Kita-Einstieg. Dieses Programm läuft Ende des Jahres aus. Das Elterncafé in Kalk ist aber eine wichtige Anlaufstelle, die der Kinderschutzbund Köln unbedingt im gleichem Maße erhalten möchte. Deshab rufen wir zu Spenden auf: Helft mit und spendet für das Elterncafé Kalk. Warum, das so wichtig ist, das könnt ihr zum Beispiel in unseren Videos sehen.

Alle Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Eine entsprechende Spendenbescheinigung bekommen Sie unaufgefordert nach Eingang Ihrer Spende zugeschickt.

 

 

Schulbox der „Nummer gegen Kummer“

Bildnachweis: Nummer gegen Kummer e.V. / Uwe Schinkel.

Kinder und Jugendliche in Köln sind stark belastet: Hilfe gibt es bei der Nummer gegen Kummer. Jetzt auch mit Materialien für den Unterricht in Schulen.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, der Ukrainekrieg, aber auch Leistungsdruck und weniger Erholungszeiten führen bei vielen zu stärkeren seelischen Problemen. Ein einfache und schnelle Hilfsmöglichkeit ist da die Nummer gegen Kummer, die auch in Köln von Ehrenamtlichen beim Kinderschutzbund Köln angeboten wird. Hier können sich Kinder und Jugendliche anonym, kostenlos und vertraulich hinwenden und ihre Sorgen und Nöte los werden.

Bildnachweis: Nummer gegen Kummer e.V. / Uwe Schinkel.

Kostenlose Schulboxen für den Unterricht

Um das Angebot bekannter zu machen hat die Nummer gegen Kummer zusammen mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Schulbox erstellt. Diese Box beinhaltet Infomaterialien (Flyer, Poster, Infokarten, Sticker und Textmarker)zu den Beratungsangeboten der „Nummer gegen Kummer“. Lehrkräfte bekommen hier ganz praktische Anregungen an die Hand, wie sie Sorgen und nöte der Kinder und Jugebdlichen in ihrem Unterricht einbringen und thematisieren können.

Alle Kölner Grund- und weiterführenden Schulen können die Schulboxen über das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend bestellen.

Informationen für Schulen:

Handreichungen der Nummer gegen Kummer für Sekundarschulen

Handreichungen der Nummer gegen Kummer für Grundschulen

Bestellen geht hier.

„Gewalt ist mehr, als Du denkst!“

 

Viele Kölner Kinder und Jugendliche erleben immer noch Gewalt – tagtäglich. Häufig handelt es sich dabei um psychische Gewalt.

Der Kinderschutzbund Köln berichtet darüber auf seiner Jahrespressekonferenz. Er will für das Thema sensibilisieren und beteiligt sich im kommenden Jahr an der bundesweiten Kampagne: „Gewalt ist mehr, als Du denkst!“ #gewaltistmehr

Darüber hat zum Beispiel das Kölner DomRadio berichtet:

 

„Kinder nehmen psychische Gewalt nicht als Gewalt wahr!“
Die Situation in Köln ist nicht viel anders als bundesweit: Gerade die Auswirkungen der COVID-Pandemie, die finanzielle Belastung viele Eltern und auch Partnerschaftskonflikte führen häufig dazu, dass Kinder und Jugendliche in Köln psychischer Gewalt ausgesetzt sind. Sätze, wie zum Beispiel „Aus dir wird nie was!“ „Wenn du jetzt nicht kommst, gehe ich ohne dich.“ kommen in Situationen der völligen Überlastung vieler Eltern schnell über die Lippen. Psychische Gewalt kann aber auch ohne Worte auskommen und tagelanges Ignorieren einschließen. Experten sprechen von psychischer Gewalt, wenn dieses Verhalten gegenüber Kindern mehrfach und widerholt auftritt. „Kinder selbst nehmen diese Art der Gewalt jedoch kaum als Gewalt wahr“, sagt Hans-Jürgen Dohmen vom Kinderschutzbund Köln.

Immer mehr Fälle von psychischer Gewalt
Diese Erfahrungen haben die Mitarbeiter*innen des Kinderschutzbundes Köln immer wieder gemacht und wird auch durch die bundesweite Statistik bestätigt: Die Zahl der Gefährdungen durch psychische Gewalt ist in den letzten zehn Jahren massiv angestiegen. Während 2012 noch gut 9800 Fälle den deutschen Jugendämtern gemeldet wurden, wären es in den letzten beiden Jahren je weit über 20 000 Fälle. „Wir können davon ausgehen, dass die Zahl noch höher ist.“, bestätigt

Jahrespressekonferenz 2022 in den Räumen des Kinderschutzbundes Köln

Stefan Hauschild, Leiter der Familienberatungsstelle des Kinderschutzbundes Köln. „Kinder haben dann das Gefühl, sie seien wertlos, ungeliebt und nicht gewünscht. Ihre Gefühle werden dabei verletzt.“, berichtet Stefan Hauschild, Leiter der Familienberatungsstelle des Kinderschutzbundes Köln. „Die Folgen sind genauso ernst zu nehmen, wie die Folgen körperlicher Misshandlung“ – und sie begleiten die Betroffenen ein Leben lang. Aus diesem Grund will der Kinderschutzbund Köln mit mehreren Projekten in unterschiedlichen Veedeln aktiv werden.

Die gereichte Hand ist hilfreich, nicht der Zeigefinger!

„Denn Eltern wollen per se gut sein für ihr Kind!“, sagt Maria Schweizer-May vom Kinderschutzbund Köln. Demnach gäbe es viele Faktoren, warum Eltern zu psychischer Gewalt greifen. „Wichtig ist hier nicht zu verurteilen, sondern genau zu hinzusehen. Was läuft schief, wie können wir helfen und dann gezielt Hilfe anzubieten.“
Mehr Infos zu den Hilfsangeboten finden Sie hier.

Unsere Pressemitteilung zur Jahrespressekonferenz gibt es hier:
PM Gewaltistmehr Kinderschutzbundes Köln 2022