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09.11.2020

Sponsoren und Spender stopfen „Corona-Löcher“ beim Kinderschutzbund Köln

Symbolische Scheckübergabe mit v.l. Stefan Mittmann, Sparda Bank West, Lars Hüttler Kinderschutzbund und Gerrit Reichel ACV

Gelebte Solidarität für den ausgefallenen Benefizrenntag auf der Galopprennbahn

Um den Ausfall der zentralen Benefiz-Veranstaltung für den Kinderschutzbund in Köln zu mildern, überreichten Stefan Mittmann (Sparda-Bank West eG) und Gerrit Reichel (ACV Automobil-Club Verkehr) anlässlich eines Informationsbesuchs im Kinderschutz-Zentrum jeweils einen symbolischen Scheck über 2.000 Euro. Der Kinderschutzbund nutzte den Anlass, um den erfolgreichen Verlauf des vorausgegangenen Spendenaufrufs darzustellen.

Wie viele andere soziale Träger und Einrichtungen treffen die Auswirk-ungen der Corona-Pandemie auch den Kinderschutzbund Köln finanziell. Der Ausfall des Benefizrenntags auf der Galopprennbahn riss ein rund 50.000 Euro großes Loch in die Jahresrechnung. Als keine alternativen Termine im laufenden Jahr mehr realisierbar waren, wurde der Renntag 2020 schlussendlich abgesagt.

Solidarische Sponsoren

Die langjährigen Sponsoren der Benefizrennen fassten dann einen großzügigen Beschluss: anstatt das Sponsoring für das nächste Jahr „aufzusparen“, kündigten die DEVK, die Kurt und Maria Dohle Stiftung, die Sparda-Bank West eG, der ACV Automobil-Club Verkehr und die AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH an, Ihre zugesagten Leistungen fast vollständig in Spenden umzuwandeln.

„Diese gelebte Solidarität der Sponsoren in dieser Zeit hat uns Mut gemacht, einen Spendenaufruf zu starten, um die ausgefallene Spendensumme möglichst auszugleichen“, erläuterte Lars Hüttler, seit Januar verantwortlicher Geschäftsführer des Kinderschutzbundes Köln. Das Echo war überwältigend. Viele kleine und große Spenden trafen ein und die ausgefallene Summe wurde vollständig kompensiert.

„Damit haben die Kölner Unternehmen und Bürger*innen es uns ermöglicht, unsere nichtöffentlich finanzierten Hilfen für Kinder und Familien aufrecht zu erhalten und haben gleichzeitig ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt!“ so Hüttler.

 

 

Filialleiter Stefan Mittmann von der Sparda-Bank West führte aus: „Als mitgliederstärkste Genossenschaftsbank in Deutschland ist es seit über 115 Jahren Teil unserer DNA uns in unserer Region gesellschaftlich zu engagieren. Die Förderung einer Vielzahl von Verein, insbesondere im Bereich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist ein Schwerpunkt unseres Engagements.
So unterstützen wir den familiären Benefizrenntag zu Gunsten des Kinderschutzbund Köln seit nunmehr neun Jahren. Gerade im aktuellen Jahr mit seinen besonderen Heraus-forderungen erscheint es uns noch wichtiger, die Pänz in Kölle möglichst vielfältig zu unterstützen!“

„Als Automobilclub mit großem Herz für Familien ist uns das Wohl der Kinder ein besonderes Anliegen. Deshalb unterstützen wir den Kinderschutzbund Köln bei seiner großartigen Arbeit. Gerade in Zeiten der Pandemie müssen Eltern und Kinder weiterhin eine kompetente Anlaufstelle haben, wenn sie Hilfe brauchen,“ betonte Gerrit Reichel, Pressesprecher des ACV Automobil-Club Verkehr das ebenso lange  Engagement zugunsten des Kinderschutzbundes.

Jahresausblick

Insgesamt wird im Kinderschutzbund Köln mit einem Rückgang der Jahresspendensumme um rund 40.000 Euro gerechnet. Angesichts der Auswirkungen der Corona-Pandemie in anderen gesellschaftlichen Bereichen ist diese Summe einmalig zwar verkraftbar, allerdings fehlt jeder einzelne Euro im Kölner Kinderschutz. Der Kinderschutzbund freut sich daher über jede Spende, die noch bis zum Jahresende eintrifft.

Die Resonanz auf den Renntags-Spendenaufruf hat jedenfalls gezeigt, dass die Kölner*innen beim Kinderschutz solidarisch zusammenstehen.

 

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